Mit dem Projekt MigOst (Laufzeit bis Februar 2024) wollen wir Gelegenheiten für die gemeinsame Auseinandersetzung mit der (eigenen) Migrationsgeschichte schaffen. Wir wollen die Teilhabe von Migrant*innen in Ostdeutschland sichtbarer machen und die eindimensionale mehrheitsgesellschaftliche Perspektive auf Migration erweitern, um so den Weg für vielfältigere (Stadt-)Geschichten zu ebnen. - Zum Projekt gehören „Erzählcafés“ mit migrantischen Zeitzeugen, die bis Ende 2022 in Halle, Dresden und Cottbus stattfinden, und voraussichtlich ab 2023 als die letzte Projektphase „Stadtlabore“. In ihnen sollen ausgehend von den Ergebnissen der Erzählcafés gemeinsam mit Kulturinstitutionen Repräsentationsformate entwickelt werden. Daraus könnten etwa Theaterstücke, Ausstellungen oder Stadtführungen entstehen. Sie sollen die Erinnerungen und Erfahrungen der Teilnehmenden erzählen und sie für eine breite Öffentlichkeit zugänglich machen. - Ein Fachbeirat begleitet das Projekt in Fragen der Konzeptausrichtung, Umsetzung und Vernetzung mit anderen relevanten Akteur*innen. MigOst ist ein gemeinsames Projekt von DaMOst e.V. mit dem Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden und der BTU Cottbus und wird im Rahmen des Bereichs "Bürgerforschung" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.